Deutscher Limahl Fanclub

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Fanberichte

Gemmas Bericht über die "80er Jahre Party" in Capesthorne Hall am 4. Juni 2004

Es ist lustig, wenn Leute sagen, dass du dich erwachsener benimmst als in den Jahren als sie jung waren. Bei einigen kommt das, weil sie sich reifer benehmen als ihresgleichen, für mich ist es mein Geschmack in Musik. Und als ich nach Capesthorne Hall wegen einer 80iger Party ging, hat es mir wirklich den Tag versüßt. Von den Hunderten von Leute, die dort hingingen, war ich mir sicher, waren auch ein paar echte 80iger Kinder dabei, mich mit eingeschlossen.

Limahl

Der Abend begann mit Limahl, dem ehemaligen Frontmann von Kajagoogoo. Nachdem er die zwei Lieder gesungen hatte, für die er am bekanntesten ist, und zwar die Synth Serenade "Too Shy" und die Elektro-Ohrwurm "Neverending Story", verwöhnte uns Limahl mit seinen Versionen einiger seiner Lieblings 80s Songs, dazu gehörten auch Duran Duran’s "Rio" und Nik Kershaw’s "I Won’t Let The Sun Go Down On Me".

Nachdem er fertig war, testete Limahl das Wissen des Publikums über Songs und wollte mal schauen, wie weit wir in die Zeit zurückreisen konnten, indem er die erste Zeile eines Songs ansang und wir den nächsten Teil singen sollten. Zuerst kam Smokie’s "Living Next door To Alice", dann Manfred Mann’s "Do Wah Diddy" und am Ende noch Boney M’s "Brown Girl In The Ring". Ich fand, dass zwei von drei nicht schlecht für eine Siebzehnjährige waren. Schließlich zog er ein Foto von sich aus den Achtzigern raus, in all seiner zweifarbigen Pracht und erzählte wie lustig seine Haare damals waren. Nachdem er dem Publikum Autogrammkarten und ein paar CDs zuwarf, wurde er von der Bühne applaudiert.

Als nächstes kam Tony Hadley von Spandau Ballet, zusammen mit Peter Cox und Richard Drummie, besser auch als Go West bekannt. Die beiden traten abwechselnd auf und gaben ihre Songs zum Besten. Tony’s wohlbekanntesten Hits mit Spandau Ballets waren "Gold", "True" und "Through The Barricades". Die meisten aus dem Publikum kannten mindestens einen davon. Go West brachten "We Close Our Eyes", "King Of Wishful Thinking" (bestens bekannt aus dem Film "Pretty Woman") und "Don’t Look Down". Beim letzten Song blieb einem nichts anderes über, als mitzutanzen. Schließlich sangen Tony und Peter nochmal zusammen das Stück "Walking In Memphis".

The Human League

The Human League war der letzte Act an diesem Abend und bisher hatte sich das Wetter gut gehalten. Bedauerlicherweise machte die elektronische Ausrüstung der Band während des ersten Liedes, "Love Action", Schwierigkeiten. "Wir touren schon seit 1977." sagte der Frontmann Phil Oakley, “Dies ist die schlimmste Panne, die wir je hatten.” Trotz der Entschuldigung seitens der Band und der Versuche, die Ausrüstung wieder zum Laufen zu bekommen, begannen einige in der Menge Krawall zu machen, aber trotz des kurzeitigen Fehlers, war jeder erfreut, als die Computer wieder arbeiteten. Der Rest ihrer Songliste bestand aus "Tell Me When", "Don’t You Want Me Baby" und "Electric Dreams", der uns in beste Stimmung brachte und wir bereit für das Laser Show Finale waren.

Für mich war es das zweite Freilandkonzert, auf dem ich je war und es war eine erstaunliche Atmosphäre, ein Teil davon zu sein. Das Wetter hat sich benommen, genauso wie die Mehrheit der Menge. Die Bands kamen mit Stil zurück und waren großartig anzusehen.