Deutscher Limahl Fanclub

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Fanberichte

Bericht über die "Here And Now Tour 2004"

Einige der Limahl-Fans hatten sich bereits Ende des Sommers überlegt, Limahl bei der "Here and Now" Tour 2004 kräftig zu unterstützen. Fünf von ihnen hatten sich die gleichen Shows der Tour ausgesucht, nämlich das in der Wembley Arena in London am Donnerstag 16. Dezember 2004 und das im Brighton Centre, wie der Name schon sagt in Brighton am Samstag, den 18. Dezember. Schnell war es beschlossene Sache, dass sich diese Fans auch in England treffen wollten, um ein paar schöne gemeinsame Stunden zu verbringen und sich noch ein wenig besser kennen zu lernen. Getroffen hatten sich alle schon einmal, und der Mailkontakt ist auch intensiv, so dass man sich eigentlich sicher sein konnte, dass sich alle sehr gut verstehen, und es ein toller Trip werden würde. Hierbei handelte es sich um Ela, Antje, Katja, Betty und Steffi, komplettiert wurden diese fünf Mädels durch Stefan, einem sehr guten Freund von Ela.

Zunächst hieß es allerdings noch ein wenig zittern, denn ein paar von uns hatten ihre Karten noch nicht erhalten, und nach einigem Hin und Her hieß es dann, man müsse sich die Tickets an der jeweiligen Konzerthalle abholen. Also blieb einigen nichts anderes übrig als zu warten und zu hoffen, dass die Tickets auch tatsächlich dort hinterlegt wurden.

Nach monatelanger Vorfreude war es dann endlich soweit, und es ging los Richtung England. Betty und Katja machten bereits am Mittwoch London unsicher, die restlichen einen Tag später. Ela, Stefan, Antje und Steffi hatten sich im selben Hotel in London einquartiert. Gegen Mittag waren auch alle dort angekommen und konnten sich freudig um den Hals fallen, denn man hatte sich lange nicht mehr gesehen. Auch Stefan, der einzige Nicht-Limahl-Fan schien sich ziemlich wohl in dieser Runde zu fühlen. Und wir hatten ihn auch direkt ins Herz geschlossen.

Das Dreamteam ;-)

Jetzt ging es auch schon langsam daran sich konzertfertig zu machen, denn Betty und Katja, die privat untergekommen waren, wollten auch noch im Hotel vorbeischauen, damit wir noch eine ordentliche Runde quasseln, und uns auf das Konzert einstimmen konnten, was wir dann auch intensivst getan haben.

Nachdem dann noch eine Kleinigkeit in der Hotelbar gegessen wurde – diverse Paninis – sagte die Uhr, dass es langsam Zeit würde, denn Betty und Katja mussten noch ihre Tickets an der Halle abholen. Also ging es los Richtung Wembley Arena, und da das Hotel klug gebucht war, war diese auch bequem zu Fuß zu erreichen.

16.12.2004 Wembley Arena - London

Dort angekommen, gingen Betty und Katja erst einmal zur Box Office, um ihre Tickets abzuholen, und kamen freudestrahlend wieder heraus. Es hatte alles geklappt, die Tickets waren genau dort wo sie sein sollten. Das wiederum war sehr beruhigend für Antje und Steffi, denn ihnen stand diese Zitterpartie noch für Brighton bevor. Aber da es in London geklappt hatte, konnte man davon ausgehen, dass es auch in Brighton keine Probleme geben sollte.

Dann trafen wir noch ein paar Landsleute, wie wir doch direkt an der Sprache erkannten. Sie fragten uns, für wen wir denn angereist seien, und äußerten dann auch direkt den Verdacht Limahl, den wir natürlich freudig bestätigen konnten. Die beiden Jungs waren eigens für Buck Fizz angereist.

Jetzt wollten wir dann doch langsam mal unsere Plätze aufsuchen. Der Vorteil der Platzkarten war, dass man sich nicht stundenlang anstellen musste, und einige dann auch noch gemütlich die Merchandise-Ecke aufsuchen konnten, um noch ein paar Tourbooks zu erwerben. Jetzt mussten wir uns allerdings trennen, da wir alle unterschiedliche Karten hatten, was sich schon daran bemerkbar machte, dass wir zum Teil auch unterschiedliche Eingänge benutzen mussten. Aber in der Halle trafen wir uns dann erst mal wieder, und beschlossen auch trotz Platzkarten bei Limahls Auftritt direkt aufzuspringen, um ihn natürlich lauthals zu unterstützen. So, dann war es soweit und wir gingen alle zu unseren Plätzen. Antje und Steffi saßen relativ mittig in der elften Reihe, Ela und Stefan eher seitlich in der sechsten Reihe. Katja und Betty hatte es etwas weiter nach hinten verschlagen.

Limahl war auch direkt als erster an der Reihe, freudig und lautstark begrüßt von uns Fans, und startete mit "Too shy“. Und jetzt machte sich der entscheidende Nachteil von Platzkarten bemerkbar. Natürlich ist es vorteilhaft zu wissen, man hat einen festen Platz und braucht sich nicht sonderlich zu beeilen, allerdings verleitet das dann anscheinend auch viele Leute dazu, nicht unbedingt pünktlich zu erscheinen. Das hatte zur Folge, dass ständig noch Konzertbesucher nachkamen, und sich in die Reihen drängten, andere holten sich was zu trinken, die Ordner verlangten zwischendurch noch mal die Tickets zu sehen usw. Dadurch entstand natürlich eine Unruhe, die doch ein wenig störend wirkte. Aber wir ließen uns dadurch natürlich nicht beirren, und feuerten unseren Star weiterhin kräftig an. Er belohnte uns mit zwei weiteren Songs "Ooh to be ah“ sowie "The neverending story“. Viel zu schnell war sein Auftritt vorbei, und es folgten Living in the box.

Limahl mit Belinda Carlisle und Kim Wilde

Nach ca. 3 Stunden mit weiteren Künstlern aus den 80ern, wie z.B. Buck Fizz, Nik Kershaw oder Kim Wilde kamen noch einmal alle Artisten auf die Bühne, ergänzt durch Paul Young, und sangen alle gemeinsam "Do they know it’s Christmas“ – ein wirklich schöner Abschluss dieses Konzertes.

Im Anschluss überlegten wir uns, ob wir nicht doch ein paar Autogramme von den einzelnen Künstlern erhaschen könnten, und gesellten uns zu den anderen Fans an den Backstage Ausgang. Allerdings war es doch sehr frostig, und die Musiker ließen sich sehr viel Zeit. Nachdem uns die ersten Eiszapfen an der Nase hingen, beschlossen wir dann doch unverrichteter Dinge ins Hotel zu gehen und uns dort erst einmal mit einer heißen Schokolade wieder aufzuwärmen. Dann ließen wir den Tag in Ruhe ausklingen und Betty und Katja verabschiedeten sich, um in ihre Unterkunft zu fahren, allerdings nicht, ohne zu beschließen, dass wir uns am nächsten Tag im berühmten Roadhouse treffen würden.

18.12.2004 Brighton Centre - Brighton

Nachdem am Vorabend noch ordentlich in Antjes Geburtstag im Roadhouse reingefeiert wurde, war die Nacht doch recht kurz, denn es hieß zeitig aufstehen, da es ja heute von London nach Brighton gehen sollte. Betty und Katja machten sich schon in aller Herrgottsfrühe auf den Weg, da sie in Brighton selbst noch einiges zu erledigen hatten. Die übrigen des Dreamteams ließen sich dann doch etwas mehr Zeit, fast zu viel Zeit wie sich hinterher herausstellte. Aber diese hatten noch eine Überraschung für das Geburtstagskind ausgeheckt, und dafür musste man sich schließlich ein wenig Zeit nehmen. Während des gemütlichen Frühstücks bekam sie eine kleine Torte mit vielen kleinen Kerzen geschenkt, die sie erst einmal auspusten musste. Gegen 13:00 Uhr saßen aber auch diese vier endlich im Bus nach Brighton, und erholten sich während der zweistündigen Busfahrt noch ein wenig vom Vorabend. Im Hotel angekommen stellten sie erst einmal freudig fest, dass das Hotel wirklich nur einen Katzensprung vom Brighton Centre entfernt ist. Inzwischen hatten sich Betty und Katja bei den vieren per SMS gemeldet, um ihnen mitzuteilen, dass es bereits jetzt schon möglich ist, die hinterlegten Tickets abzuholen. Das wurde dann auch direkt erledigt.

Anschließend in aller Eile eine Kleinigkeit gegessen, denn die beiden und Betty's Englischer Bekannte warteten schon vor dem Brighton Centre, denn diesmal handelte es sich schließlich um ein Steh-Event. Das hieß frühzeitig anstellen, denn wir wollten schließlich alle soweit wie möglich nach vorne. Nach längerer Anstellzeit und einem kleinen Spurt nach dem Einlass hatten wir es auch geschafft, wir standen in der erstem Reihe – wir waren bereit, jetzt konnte es losgehen. Allerdings ein wenig Geduld mussten wir noch aufbringen, und nach und nach füllte sich dann auch die Halle. Doch dann war es endlich soweit. Limahl wurde angekündigt, und konnte wieder sein Können zeigen. Die Stimmung war großartig, und er freute sich auch sichtlich uns zu sehen. Für unsere Begriffe war sein Auftritt natürlich wieder viel zu kurz und wir hätten sehr gerne mehr als diese drei Songs gehört. Aber alles Schöne geht halt immer viel zu schnell vorbei. Aber auch bei den anderen Interpreten war die Stimmung um einiges besser als in London. Limahl selbst meinte ja auch während des Christmas Chats am 21.12., dass Brighton eines der Konzerte war, das ihm am Besten gefallen hatte.

Eingeläutet wurde das Ende dieser Show, was ja auch gleichzeitig das Ende der "Here and Now" Tour 2004 bedeutete, mit dem Song "Do they know it’s Christmas“ nochmals dargeboten von allen Interpreten der diesjährigen Tour. Ein herrlicher Song. …und dann war es vorbei, das Konzert war zu Ende. Auch hier hatten wir versucht, im Anschluss noch ein paar Autogramme zu erhaschen. Aber der einzige der sich zeitig blicken ließ, war Bobby G von den Buck Fizz. Dieser hatte dann aber auch freimütig Autogramme verteilt. Da das Wetter auch nicht zum besten bestellt war - es regnete in Strömen - es auch schon kurz vor Mitternacht war und wir noch einen wichtigen Termin vor uns hatten, beschlossen wir, uns zurück ins Hotel zu begeben und uns frisch zu machen.

Nach einigen Minuten trafen wir uns alle in der Hotellobby. Bepackt mit einem Blumenstrauß und der Geburtstagskarte des Fanclubs machten wir uns auf zur Birthdayparty von Limahl. Auch diesmal hatten wir das Glück, dass das Hotel nicht weit entfernt war. Wir trafen kurz nach 0:00 Uhr dort ein und begaben uns auf die Suche nach dem Geburtstagskind. Wir fanden ihn auch relativ schnell, gratulierten ihm recht herzlich und überbrachten ihm die besten Wünsche von allen Fans in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dann nahm Limahl sich die Zeit, die Briefe zu öffnen und zu lesen. Hoch erfreut registrierte er die Geburtstagskarte des Fanclubs und stellte sie gleich ganz nach vorne auf seinen Gabentisch. Kurze Zeit später sponserte uns ein netter englischer Gentleman eine Flasche Wein, die wir uns schmecken ließen und wir genossen den Abend in vollen Zügen. Neben dem allgemeinen Spaß, bekamen wir eine kleine, aber feine Lektion in englischer Sprache und lernten, dass auch Stars wie Kim Wilde oder Midge Ure aus nächster Nähe wie ganz normale Menschen aussehen.

Limahl und der Fanclub

Gegen 3:00 Uhr hatte Limahl dann genug von Party und Zigarettenrauch und verabschiedete sich von uns. Vorher ließ er es sich aber nicht nehmen, sich mit uns ablichten zu lassen. Nachdem wir eine zweite Flasche Wein geleert hatten, kehrten wir wieder zu unserem Hotel zurück. Aber erst nach einer weiteren Quasselrunde auf Antjes & Steffis Zimmer, fielen wir müde gegen 5:00 Uhr in die Federn. Nach ca. 3 Stunden klingelte aber schon wieder der Wecker. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zurück nach London – zuerst Ela, Stefan, Antje und Steffi, kurze Zeit danach Betty und Katja. Am Abend mussten wir dann alle England "Leb wohl“ sagen – der Flieger hob ab und brachte uns wohlbehalten zurück nach Germany.

Als Resümee lässt sich festhalten: Die Tage in England waren mal wieder fantastisch. Wir genossen jede einzelne Minute von Limahls Auftritten und unseres Zusammenseins - die Party zum Ausklang kann als das berühmt-berüchtigtes Sahnehäubchen bezeichnet werden;-))!

Ganz liebe Grüße von
Antje, Ela, Steffi, Stefan, Betty und Katja