Nachdem Limahl seinen Auftritt beendet hatte, gingen wir zum vereinbarten Treffpunkt. Von dort wurden wir von einer Hostesse zum Standesamt im Oranienburger Schloss geführt, wo das „meet & greet“ statt fand.
Ich war furchtbar aufgeregt. Dani und Flower nahmen mich an die Hand und voller Erwartungen gingen wir in den Raum, in dem sonst die Trauungen vollzogen werden. Vor dem Trautisch war ein Stuhlkreis mit 8 Stühlen aufgestellt, in den wir gebeten wurden. Direkt hinter uns folgte die Crew von Limahl und dann kam er schon ins Zimmer.
Wir setzten uns alle auf die Stühle, und er begann sofort mit dem Gespräch. Er fragte uns, wie es uns allen ginge. Ein Mädchen fragte Limahl, ob er bei seinen Auftritten immer noch nervös ist. Und er antwortet, dass er immer Angst vor Pannen hat, wie an diesem Abend, als das Mikro nicht funktionierte. Er dachte zuerst, dass der Monitor kaputt wäre, weil er sich selbst nicht hören konnte, aber an der Reaktion des Publikums konnte er erahnen, dass das Mikrophon ausgeschaltet war, was ihn ziemlich ärgerte, da er extra vor der Show den Tontechniker noch fragte, ob es wirklich an ist. Er erzählte darauf hin von einem Auftritt, bei dem er beinahe beim rückwärts gehen von der Bühne in einen Aufzugsschacht gefallen wäre, aber er wurde noch kurz vorher von jemandem festgehalten, der ihm somit das Leben gerettet hatte. Er hat immer Sorge zu stolpern, hinzufallen o.ä. bevor er auf die Bühne geht.
Als nächstes fragte das Mädchen, welches sein bewegenster Auftritt war. Er ging sichtlich in sich, und erzählte von einem Treffen mit Margret, einem Mitglied des britischen Königshauses. Dort traf er auch auf Lady Di. Es wurde still im Raum. Limahl wirkte nachdenklich und ein paar Sekunden lang schwiegen alle. Dann fuhr er fort. Außerdem fand er Elton Johns 40. Geburtstag sehr beeindruckend.
Er wurde gefragt, ob er sich daran erinnern könnte, welches das erste Lied war, was er je gesungen hat. Darauf hin überlegte er einen kurzen Augenblick und antwortete: "Ja das weiß ich, es war Edelweiß". Zu unserer Überraschung stimmte er das Lied direkt acapella an.
Daraufhin fragte jemand, ob er denn etwas neues auf den Markt bringt. Er antwortete, dass es für ihn sehr schwierig ist, aber vor 2005 wird es nichts neues geben, ob es dann allerdings etwas neues gibt, weiß er auch nicht. Auf jedenfall möchte er immer auf der Bühne stehen und singen, denn das ist sein Leben. Er begann zu erzählen, dass er die Musik von Midge Ure hörte und fragte in die Runde, ob das Lied "Vienna" von "Ultravox" auch ein Hit in Deutschland war. Außerdem erzählte er, dass er in seiner Kindheit großer Fan von "Motown" war. Und auch "Sting" und die "Beatles" gerne mochte. Eines seiner Lieblingslieder war "When I'm sixty four", welches er auch gleich spontan acapella sang. Wir applaudierten voller Begeisterung.
In diesem Moment wurde das Gespräch abgebrochen, die Hostesse stand auf, bedanke sich bei Limahl für sein Erscheinen und meinte, dass die eingeplante Zeit um sei, wir aber noch Fotos mit Limahl machen könnten. Er nahm sich noch die Zeit und machte mit jedem ein Foto und jeder erhielt auch noch eine von ihm persönlich signierte Autogrammkarte mit Widmung.
Auf diesem Wege möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei Flower und Dani bedanken, die mir diesen wunderschönen Abend ermöglicht haben!!! Des weiteren gilt mein besonderer Dank Herrn Thomas von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam, ohne Ihn wäre das alles nicht möglich gewesen. Und natürlich "last but not least" möchte ich mich bei Limahl bedanken, der sich so viel Zeit für seine Fans genommen hat. Diesen Abend werde ich nie vergessen.
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